Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Roth und Umgebung e.V. am 17.03.2023. Nach der Begrüßung und dem Ehrengedenken an die Verstorbenen erläuterte Gerd Hofmann die Mitgliederbewegungen und trug als Erster Vorsitzender seinen Jahresbericht vor. 44 Neuaufnahmen waren seit der letzten Jahreshauptversammlung erfolgt. Danach lies Er das Jahr 2022 mit all seinen durchgeführten Veranstaltungen und Ehrungen Revue passieren.
Unter anderem der neue Pachtvertrag mit der Gemeinde Büchenbach für die Weiheranlage Aurau, wie auch der Pachtvertrag für den Moosbacher Baggersee mit der Familie Riepl.
Auch den Erfolg der Vorbereitungskurse mit den hervorragenden Ergebnissen trotz der noch herrschenden Coronathematik hob Gerd Hofmann hervor. Diesbezüglich bedankte Er sich bei Ulrike Helfer und Ihrem Dozententeam.
Ein besonderes Projekt in dieser angespannten Zeit war die Digitalisierung unserer Gewässergrenzen damit jedes Mitglied diese ohne großen Aufwand abrufen und kontrollieren kann.
Dies dürfte einzigartig in Deutschland sein.
Gerd Hofmann stellte auch dar das viele angestoßene Projekte wie ein neuer Fischanhänger, Bibervergrämungen, Weihersanierungen zum größten Teil realisiert und bezahlt sind. Obwohl der Verein keine Hilfszahlungen jeglicher Art bekommen hat und zusätzlich auch noch hohe Bürokratieauflagen bekommen hat.
Er beklagt die Unterstützung an den Umweltschutztagen durch die Vereinsmitglieder. Entgegen der Unterstützung am Fischerfest wurde der Umweltschutztag 2022 fast nur durch Mitglieder der Verwaltung, des Vorstandes und Mitglieder der Jugendabteilung durchgeführt. Das kann man so nicht mehr hinnehmen. Sollte sich im Jahr 2023 nichts ändern und wieder nur „die üblichen Verdächtigen“ dabei sein wird dieser Termin zum Pflichttermin.
Im Anschluss folgten die Grußworte der Ehrengäste. Volker Bauer (MDL) machte den Anfang. Nach seinem Dank für die Einladung und die geleistete Arbeit der Vereinsverwaltung hob er die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Fischereiverein Roth und Umgebung hervor.
Der Erste Bürgermeister der Stadt Roth, Andreas Buckreuß, selbst in Vereinen engagiert und ein Vereinsvorsitzender, bedankte sich beim Vorstand und der Verwaltung für die geleistete Arbeit: “Ihr macht das Klasse!”. Heutzutage einen Verein dieser Größe zusammenzuhalten, sei keine leichte Aufgabe. Er sicherte dem FV Roth wie sein Vorredner seine Unterstützung zu und lobte die hohe Anzahl der teilnehmenden Mitglieder des Vereins an dieser Veranstaltung.
Der letzte Ehrengast, Verpächter des neu angepachteten Mosbacher Baggersees, Herr Thomas Riepl, nutzte die Möglichkeit sich selbst und seine Verbindung zu unserem Fischereiverein darzustellen. Er hofft auf eine langjährige und gute Zusammenarbeit.
Anschließend wurden die Ehrungen für das Jahr 2023 verlesen. „Vielen Dank für Eure Treue!“ Den Anwesenden wurde eine Urkunde, Nadel und ein Geschenk überreicht. Geehrt wurden:
Für 25 Jahre:
Burger Matthias
Georgi Peter
Müller Markus
Stromberger Hans
Für 40 Jahre:
Staud Dietmar
Wechsler Josef
Für 50 Jahre:
Brunner Ottmar
Danninger Fritz
Nagengast Adolf
Für 70 Jahre:
Burger August
Kurz darauf stellte Kassier Heinz Gundel die Zahlen des Vereins dar.
Unser 1. Gewässerwart Robert Hofmann erklärte anschließend den Besatz und die Fangmengen aus den Verbandsgewässern sowie unserer Vereinsgewässer. Außerdem sprach auch er der Verwaltung und der Abfischcrew seinen Dank aus. Ohne die gute Arbeit eines jeden einzelnen würde der Verein nicht so gut dastehen. Des Weiteren informierte Er auch über die neuen Schonzeiten und das Ausfüllen des Jahreserlaubnisscheines.
So wie auch in den letzten Jahren war der Bericht zu Bau- und Gewässerunterhalt von Günter Ittner durch ein Thema geprägt: der Biber; die Schäden, die er verursacht, sowie Maßnahmen gegen die Schäden und wie er vergrämt werden kann. Deshalb wurde der aktuelle Stand der Baumaßnahmen an den Weihern Aurau, Finstermühle und Lösmühle vorgestellt. Außerdem wurde auf die Angenda der kommenden Jahre der Bau eines barrierefreien Angelplatzes an der Lösmühle aufgenommen der mehr oder weniger von den zuständigen Ämtern mehr boykottiert statt unterstützt wird.
Nach einem kurzen Bericht über die Arbeitsdienste und Aufrufzahlen der Internetseite von Gerd Hofmann stellte Bernhard Ochsenkühn seinen Bericht zur Fischerjugend vor. Dieser zeigte mit Fotos untermalt die einzelnen Veranstaltungen der Jugend auf an denen rege teilgenommen wurde.
Ausbildungsleiterin Ulrike Hefter berichtete von den Herausforderungen, so einen Vorbereitungskurs zu organisieren. Nichtsdestotrotz haben alle 44 Teilnehmer bestanden, und für die kommenden Kurse liegen bereits 21 Anmeldungen vor.
Unser Ehrenvorstand stellte den Antrag das unser langjähriges Verwaltungsmitglied
Werner Malczok zum Ehrenmitglied ohne Beitragszahlung ernannt wird.
Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen.
Zum Schluss der Veranstaltung gab Gerd Hofmann allen Teilnehmern noch einen Apell mit auf den Weg
„Lest`s bitte die Rundschreiben, geht respektvoll miteinander um, haltet Euch an die vorgegebenen Regeln und Fristen, dann haben wir alle Spaß.
Mit guten Wünschen für ein großartiges Fischerjahr 2023 und viel Gesundheit sowie ein kräftiges Petri Heil beendete er die Veranstaltung.
Redaktioneller Beitrag Udo Mirsberger Fischereiverein Roth und Umgebung e.V.
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